Böden der Löss- und Sandlösslandschaften
Unter dem Begriff Löss werden Ablagerungen verstanden, die während der Eiszeit von periodisch starken Winden in den Kältesteppen des Gletschervorfeldes bis zu 15 Metern hoch aufgeweht wurden. Dabei entschied die jeweilige Windstärke darüber, welche Partikel aufgegriffen und wie weit sie transportiert werden konnten. Als Resultat sind heute regional relativ homogene Sedimente anzutreffen, die vorwiegend aus dem »mehlähnlichem« Schluff bestehen.
Als charakteristische Bodenform entwickelt sich dabei die Parabraunerde aus Löss.
Unter landwirtschaftlichen Gesichtspunkten sind die Böden der Löss- und Sandlösslandschaften die ertragsstärksten Standorte in Sachsen. In bestimmten Gebieten, wie dem Mittelsächsischen Löss-Hügelland, dominiert daher die landwirtschaftliche Flächennutzung.
Kontakt
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 42: Boden, Altlasten
Dr. Arnd Bräunig
Telefon: 03731 294-2803
E-Mail: Arnd.Braeunig@smekul.sachsen.de
Webseite: http://www.lfulg.sachsen.de