Böden der überregionalen Flusslandschaften
Die Elbe hat, ebenso wie die anderen größeren Flüsse Sachsens, ihr Flussbett häufig verlagert. In ihrem heutigen Tal bildete sie noch nacheiszeitlich in begrenztem Umfang »Mäander« aus. So entstanden zahlreiche Alt-Arme, die heute nur noch bei höheren Wasserständen geflutet werden. Kommt es zu Hochwässern, so kann der gesamte, nicht eingedeichte Auenbereich von den Fluten erfasst werden, wobei dann auch so genannte Auensedimente abgelagert werden.
Die jungen Auenlehme der Elbe stellen das Resultat derartiger nacheiszeitlicher Hochwässer dar.
Das dargestellte Bodenprofil, eine so genannte Vega (brauner Auenboden) aus humosem Auenlehm ist ein Beispiel für einen fruchtbaren Auenboden, die in Sachsen bis zu 80 % landwirtschaftlich genutzt werden.
Kontakt
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 42: Boden, Altlasten
Dr. Arnd Bräunig
Telefon: 03731 294-2803
E-Mail: Arnd.Braeunig@smekul.sachsen.de
Webseite: http://www.lfulg.sachsen.de
Weiterführende Informationen
- Grünlandnutzung in den Elbauen Schriftenreihe der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft (Heft 5 – 9. Jahrgang 2004)