Bodenverdichtung und Bodenscherung
Vor allem durch den Einsatz von Landmaschinen wird der Boden mechanisch belastet. Wenn diese Belastung stärker ist als die natürliche Elastizität des Bodengefüges, kommt es zu irreversiblen Verformungen.
Das Bodengefüge oder die Bodenstruktur wird als die räumliche Anordnung der festen Bodenbestandteile definiert. Das Bodengefüge bestimmt also Menge und Form der Poren, die in wechselnden Anteilen mit Luft und Wasser gefüllt sind und zur Versorgung von Bodenleben oder Pflanzen eine ausschlaggebende Rolle spielen.
Das Bodengefüge ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Dazu gehören unter anderem:
Vor allem durch den Einsatz von Landmaschinen wird der Boden mechanisch belastet. Wenn diese Belastung stärker ist als die natürliche Elastizität des Bodengefüges, kommt es zu irreversiblen Verformungen.
Die Entstehung von nachteiligen Veränderungen des Bodengefüges hängt von den Bodeneigenschaften und der Stärke der mechanischen Belastung ab.
Das Bundes-Bodenschutzgesetz verpflichtet jeden, der auf den Boden einwirkt, dessen Leistungsfähigkeit und natürliche Funktionen zu schützen und zu erhalten.
Zum Schutz des Bodengefüges sind vielfältige Maßnahmen im Bereich der eingesetzten Technik und Arbeitsverfahren möglich.
Diese Excel-Anwendung ermöglicht es Landwirten, die mechanische Belastung des Bodens bei der Verwendung von Maschinen abzuschätzen und zu optimieren.
Die Broschüre gibt Hinweise, wie insbesondere bei Baumaßnahmen schädliche Bodenverdichtungen vermieden bzw. minimiert werden können. Es wird erläutert, was eine schädliche Bodenverdichtung ist, wie diese zu erkennen ist und wie sie behoben werden kann. Checklisten und Karten zur Verdichtungsempfindlichkeit der Böden unterstützen Genehmigungsbehörden und Bauunternehmer bei der Beachtung des Bodenschutzes.
Referat 72: Pflanzenbau
Dr. Kerstin Jäkel
Telefon: 035242 631-7200
E-Mail: Kerstin.Jaekel@smekul.sachsen.de
Webseite: http://www.lfulg.sachsen.de